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Stephan
Zimmer, Stifter, Business Angel. |
"Ich
muss mich einfach drum kümmern." |
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„Waren sie schon mal auf einer 18-Meter-Yacht? Ist total langweilig. Aber Kirchenmusik zu |
fördern,
das macht Spaß. Denn da geht es um |

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den Sinn des Lebens.“ Stephan
Zimmer hat die |
Stiftung Musica Sacra Saxoniae gegründet |
und
betreibt sie mit Leidenschaft. Unter an- |
derem profitieren die Dresdner
Kapellknaben |
vom Stiftungskapital. |
Überhaupt spürt
der 58jährige Dresdner gern |
gute Ideen auf, sucht sich Mitstreiter und |
lässt die Idee Realität werden.
Damit verdient |
der Unternehmer auch sein Geld. Er betätigt |
sich als Förderer junger
Gründer, ist aktiv im |
sächsischen Business Angels Netzwerk.
„Es |
ist objektiv so, dass ich sehr viel
anzettle und |
dann zu Ende bringen will oder muss. Das ist |
mein Anspruch,
aber kein verbissener oder |
ideologischer. Es gibt so viel spannendes, und da kümmere ich mich halt drum.“
Den |
Katholiken
fasziniert aber auch das „Ewige“ des Christentums. Er liebt Engel,
die er als |
Mittler zwischen Gott und den Menschen sieht. Auf dem Dresdner Johannisfriedhof
findet er |
besonders schöne Engelsfiguren. Hier ist er schon als Kind Fahrrad gefahren und
hier will er |
sich auch beerdigen lassen. Der Tod gehöre zum Leben dazu, er sei die zweite
Halbzeit, auf |
die man sich zu Lebzeiten gut vorbereiten müsse, so Stephan Zimmer.
mehr... |
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„Wir
lassen uns nicht unterkriegen!“ Arbeitslos im
Advent |
MDR,
15.12.2011, 22.35 Uhr. 30 min. |
Eingereicht
für den Deutschen Sozialpreis 2012. |
|
„Da kommt nichts mehr. Was soll da noch kommen?“ |
Für die Langzeitarbeitslosen im Osten, Generation 55plus, ist das
Arbeitsleben vorbei. Viele |
von ihnen gehören
zu den übrig gebliebenen der Arbeiterklasse der DDR. Einst haben sie |
gutes
Geld verdient und waren geachtet und anerkannt. Nach der Wende war das von heute |
auf morgen vorbei. Trotz ABM, Umschulungen, Abwanderung, vorgezogene Rente,
es gibt sie |
immer noch: seit Jahren arbeitslos,
ohne Chance, jemals wieder einen richtigen Job zu |
kriegen.
Wie lebt man so? Besonders in der heimeligen, aber auch konsumintensiven |
Adventszeit? Darum geht es in diesem Film. Petra Haubold und Christine Seifert aus |
Zschopau hatten den besonderen Mut, ihre Situation öffentlich
zu machen und über . |
ihre Gefühle zu
reden. mehr... |
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Farzin
Akbari Kenari, Psychologe, Moslem: |
"In
jeder Situation gibt es auch positive
Aspekte." |
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Ohne
ihn würde in der Leipziger Drogenhilfe eine
wichtige Fachkraft fehlen. Der 42- |
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jährige
Kanari kommt aus dem Iran, |
spricht
mehrere Sprachen und ist |
"authentisch",wie
es die |
Drogenbeauftrage
der Stadt, Sylke Lein, |
Kanari
kennt die Probleme der Migran-. |
ten. Denn
Farzin Akbari: Er hat sie |
selbst
durchlebt.Der Perser kam als |
politischer
Flüchtling nach
Deutschland. Er lebte sechs Jahre lang in
dem perspek- |
tivisch- und
hoffnungslosen
Zustand des Asylbewerbers. Mit Hilfe seines opti- |
mistischen
Charakters und seiner
Ausbildung als Psychologe konnte er die
Zeit lernte |
der Ungewissheit nutzen. Er
Deutsch, trieb Sport und knüpfte viele Kontakte
in der |
Stadt,
die inzwischen seine
Heimat geworden ist. Die ganze Zeit über half er
dort, |
wo ein Psychologe mit
Migrationshintergrund
gebraucht wurde: Behandelte andere |
Flüchtlinge,
half beim Übersetzen
und als Kulturmittler. Aus seiner Arbeit mit drogen- |
süchtigen Migranten
wurde
ein Job bei IKUSH: der interkulturellen
Suchthilfe. |
Die
Finanzierung des Bundesmodellprojektes läuft im
Mai 2012 aus. Was danach |
kommt,
weiß er noch nicht. Noch sieht er es gelassen. In
allen Phasen seines |
Lebens
steht ihm sein Glaube zur Seite: "Der große
Gott liebt mich immer. |
...
ich bin nicht allein.", so der Moslem. |
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Bild:
F.A. Kenari (Rechte Jörg Tröger) |
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„Wir
lassen uns nicht unterkriegen!“ Arbeitslos im
Advent |
MDR,
15.12.2011, 22.35 Uhr. 30 min. |
Eingereicht
für den Deutschen Sozialpreis 2012. |
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„Da kommt nichts mehr. Was soll da noch kommen?“ |
Für die Langzeitarbeitslosen im Osten, Generation 55plus, ist das
Arbeitsleben vorbei. Viele |
von ihnen gehören
zu den übrig gebliebenen der Arbeiterklasse der DDR. Einst haben sie |
gutes
Geld verdient und waren geachtet und anerkannt. Nach der Wende war das von heute |
auf morgen vorbei. Trotz ABM, Umschulungen, Abwanderung, vorgezogene Rente,
es gibt sie |
immer noch: seit Jahren arbeitslos,
ohne Chance, jemals wieder einen richtigen Job zu |
kriegen.
Wie lebt man so? Besonders in der heimeligen, aber auch konsumintensiven |
Adventszeit? Darum geht es in diesem Film. Petra Haubold und Christine Seifert aus |
Zschopau hatten den besonderen Mut, ihre Situation öffentlich
zu machen und über . |
ihre Gefühle zu
reden. mehr... |
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Sr.
Philippa Kraft, Äbtissin Kloster St.
Marienstern: |
„Ich
bin halt auch nur ein Mensch.“ |
|
Es sei
einfach Ihre Berufung gewesen |
 |
- ihr
Leben in das besonders enge Ver- |
hältnis
zu Gott zu stellen. Schon mit |
18
entschied sich Manuela Kraft |
Nonne zu
weden. Sie ging ins Zie- |
terzienser-Kloster
St. Marienstern in |
Panschwitz-Kuckau
und wurde |
Schwester
Philippa. Heute ist die |
Katholikin
36 Jahre alt und hat im |
weltliche
Sinne Karriere gemacht: Im Sommer
2011 wurde sie von ihren 17 Mit- |
schwestern zur Äbtissin
gewählt.
Nun trägt sie viel Verantwortung,
muss hinein- |
wachsen in ein
großes Amt. |
Das
tut
Sie mit frohem Mut und hoher Wertschätzung für
Ihre Mitarbeiter |
Doch
sie zweifelt auch an sich, nimmt ihre Gaben nicht
als selbstverständlich. Sie |
fragt
sich immer wieder, ob sie wirklich lebt, wie es
von einer Nonne erwartet wird. Auf |
jeden
Fall hat sie frischen Wind nach St. Marienstern
gebracht. Sie pflegt Kontakte |
per
Email und kümmert sich um die Computer ihrer
Mitschwestern. Außerdem nahm |
sie
bisher die Möglichkeit wahr, in andere Klöster
des Ordens zu reisen. Dazu wird |
sie
nun weniger Zeit haben. Eine der größten
"weltlichen" Herausforderungen sei für |
sie,
mit dem öffentlichen Interesse umzugehen. |
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Bild:
Neue Kirchenzeitung |
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Wenn
keine Arbeit mehr kommt“ |
|
Hartz
4 bis zur Rente ist für eine Reihe Älterer im
Osten Deutschlands Tatsache. |

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Einst
standen sie an den Werkbänken |
der DDR-Industrie,nach dem
wirtschaft- |
lichen Umschwung
konnten
sie nicht |
wieder richtig Fuß fassen.
Längst
sind sie |
abgehängt. Viele versuchen,
dem Tag
mit ehren- |
amtlichem Engagement
Sinn zu
geben oder |
greifen nach jeder
Arbeitsgelegenheit.
Doch |
dieses Leben hinterlässt
Spuren
und verändert |
nachhaltig. Wolfram
Altekrüger kämpft gegen |
JobcenterWillkür
und hilft anderen, damit sie |
bekommen,
was ihnen
zu steht: "Klar bin ich |
auch mal
deprimiert.
Aber da muss man sich |
ganz schnell
selbst
wieder rausholen." mehr... |
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Dr.
Elke Eisenschmidt: „Da muss es etwas Größeres
geben.“ |
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Die
Mathematikerin wurde mit 28 Jahren jüng- |
 |
stes
Mitglied des Rates der Evangelischen |
Christen.Bemerkens
wert, denn den
Weg |
zum Glauben
hat sie erst als
Jugendliche |
eingeschlagen.
Nun
entscheidet sie mit, |
welche Haltung
die Evangelische Kirche zu |
Zeitfragen
einnimmt. mehr... |
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Anna
Tschistova: „Der Glaube kommt vom Herzen.“ |
|
Sie
ist eine russische Jüdin aus St. Petersburg, die
1998 nach Halle kam. Hier hat |
 |
sie das
Leben in der fremden Heimat mit |
bemerkenswerter
Energie in die Hand |
genommen,
einen jüdischen Sportverein |
gegründet
und schließlich eine Arbeit |
gefunden:
Stadtteilmutter. mehr... |
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